Dienstag, 23. August 2016

"Yogya" und die Tempel / Teil 1 - "Borobudur"

So., 21.8.16; 13.00 Uhr am Pool unseres kleinen Hotels Tulip,Yogyakarta, Zentral-Java
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Melina und Ich sind am Donnerstag 18.8.2016, Nachmittags gegen 15.30 mit dem Zug aus Sidareja in Yogyakarta angekommen
Zuvor sind wir von Batukaras in 2 Std. mit organisiertem Transport dorthin gefahren worden, einschließlich der reservierten Tickets.
Angekommen am Bahnhof von Sidareja, dachten wir erstmal wir wären alleine.... oder es kommt gar kein Zug....


wirkte ein wenig wie "Spiel mir das Lied vom Tod"
(wenn jetzt die Mundharmonika erklungen hätte....boahhhh)
 Doch dann sahen wir Innen, auf dem Bahnsteig auch andere Reisende, da wir noch Zeit hatten, genossen wir einen kleinen Bummel durch die kleine Stadt...bevor dann pünktlich unser Train einfuhr...

Die Fahrt war kurzweilig, 11.50 pünktliche Abfahrt, diesmal mit einem "Exekutif-Train"/Abteil, der eine Klasse besser ist, als der "Ekonomie" den wir auf der Hinfahrt nach Banjar hatten.

Yogyakarta oder kurz "Yogya" (Djogschaa gespr.) war der Ausgangspunkt für zwei Tempelanlagen die wir uns anschauten. Wir blieben hier von Donnerstag bis Montagfrüh, da dann schon wieder die Abreise nach Malang angesagt war
(s. der noch folgende Blogeintrag)

Gleich in der ersten Nacht (von Donnerstag zu Freitag) bekamen wir wenig Schlaf, da uns um 03.30 Uhr ein Fahrer einer Firma für "Traveltours"
abholte und uns zur Tempeltour "Borobodur- Early Morning-Sunrise Tour" brachte  .

Wir machten die Tour gemeinsam mit einem sehr netten Pärchen aus Belgien, die wir seit unserem Aufenthalt in der  "Villa Monyet" in Batukaras kennengelernt hatten und die genau wie wir die selbe "Route" fuhren;
"Roprecht und Heidi" 
(Hello nach Gent !!! Liebe Grüße von uns - "Zappelphilipp und Klodsack" ) 
Sie hatten diese Tour bereits fest gebucht und boten uns an sie zu begleiten,
was wir auch gerne taten.

Frühmorgens fuhren wir also durch das sehr agile und überhaupt nicht verschlafene "Yogya".
Aufgrund der Uhrzeit sind Fotos darüber natürlich nicht vorhanden, einzig der Vollmond war bei unserer Abfahrt zu sehen...



Die Stadt ist nach Jakarta, der Hauptstadt, die 2.t größte Stadt mit ca. 7 Mio. Einwohnern.
Nach ca. 1 Std. kamen wir an der Tempelanlage an. Es gab einen Kaffee und etwas kleines zu Essen.


Ausgestattet mit kleinen Taschenlampen, hieß es dann rauf auf die ca. 100 Meter hohe Tempelanlage


Oben angekommen, hieß es dann einen guten Platz zu finden. Die Tempelanlage ist kreisförmig angelegt und läuft nach oben spitz zu, d.h der Platz hoch oben wurde immer enger.....aber dann war er zu sehen der Merapi- Vulkan im Osten, von uns aus....
 in gut einer Stunde würde "Sie" vorkommen und über/hinter ihm aufgehen....
Dann war es endlich soweit... der magische Moment....

den wir mit anderen teilen mussten...oder Sie mit uns, je nachdem....





und während vorne das Natur-Spektakel "OhhhRufe"



Stöhnen und Besinnung hervorrief, sah es auf der Rückseite anders magisch aus...neblig...




 

Dann nachdem die Sonne gg. 06.00 Uhr aufging, hatten wir noch ca 2 Std. 
Zeit, uns den Tempel 
 und all seine schönen Einzelheiten endlich bei Lichte zu betrachten
   und die in 3 kreisförmigen Ebenen angelegte Anlage abzulaufen.






Dann hieß es gegen 08.00 Uhr zurück nach "Yogya" .

Auf dem Rückweg dann ein kurzer Zwischenstopp in einer Kaffeerösterei....
um einen besonderen Javanesischen Kaffee zu kosten und möglicherweise als Souvenir mitzunehmen...
(Sehr nett vom aufmerksamen Driver, das er an solch Sachen denkt, macht schließlich nicht jeder...)
 
Es handelte sich dabei aber nicht um irgendeinen Kaffee...sondern um den wohl teuersten Kaffe der Welt wie man munkelt.... 
Es ist der berühmte "Kopi Luwak", der Luwak-Kaffe, der auf deutsch gesagt aus Katzenscheiße gemacht wird. Verantwortlich für den guten "Geschmack" dabei ist diese kleine süße und possierliche "Zibetkatze" 

Lustig verfilmt in der Tragikkomödie "Das Beste kommt zum Schluß" 
( Jack Nicholson & Morgan Freeman - Link zu youtube: https://www.youtube.com/watch?v=VVJqwCdzZnw)

Sie frisst besonders gerne die reifen Kaffeebohnen verdaut sie und reichert sie dabei mit anderen Nährstoffen aus dem Mageninhalt an, der kleine Nager frisst nämlich nur Früchte, ist also Vegetarier. Der ganze Fermentierungsprozesss führt dann dazu, dass dieser  Kaffe eben eine besondere Note erhält, die man ehrlich gesagt, auch schmeckt...
Der Preis für diesen Genuss 100g ca. 20 €  !! 
( Erklärungen und wissenswertes hier:  https://de.wikipedia.org/wiki/Kopi_Luwak )

Damit war dann der Freitag auch schon fast vorbei den Rest des Tages verbrachten Melina und Ich und auch die beiden Belgier in einer Art Dämmerzustand, den ich noch aus alten Zeiten kenne, in denen ich nach 12 Std. Nachtdienst morgens nach Hause kam und nur wenige Stunden Schlaf erhielt.
So traten wir dann auch gerne unsere Bettruhe an um uns wieder zu erholen.
Am Nächsten Tag folgte auch schon die Nächste Tour....im Teil 2 nachzulesen...

Liebe Grüße nach Hause  ☀Christian & Melina

2 Kommentare:

  1. Toll, wie das alles so flutscht, dass ihr Leute trefft, mit denen ihr ein wenig des Weges geht, dann wieder Abschied. Herrlich der Sonnenaufgang, nur für mich ein wenig zu mainstreamig:-)

    Eine Packung von dem Luxus-Kaffee habe ihr sicherlich für die beste alle foxy ladies gekauft, ODER?!

    Hauptsache, Ihr habt Spaß!!

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  2. Einen...???!!! ... der Rucksack ist voll davon..lass ich mir/uns doch nicht entgehen, Kaffee für 20 € pro 100g., Schnäppchen... :-)) LG und Danke für die Kommentare

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