Mittwoch, 24. August 2016

"Yogya" und die Tempel / Teil 2 - "Prambanan" u.a.

Nachdem Melina und Ich und auch die beiden Belgier, den Tempel von "Borobudur" in einer "Nacht&Nebel"-Aktion besichtigt hatten war dann der Freitag auch schon fast vorbei. Den Rest des Tages verbrachten wir in einer Art Dämmerzustand, den ich noch aus alten Zeiten kenne, in denen ich nach 12 Std. Nachtdienst morgens nach Hause kam und nur wenige Stunden Schlaf erhielt.
So traten wir dann auch gerne früher als sonst unsere Bettruhe an um uns wieder zu erholen.


Am Nächsten Tag folgte auch schon die Nächste Tour....

Zuerst führte sie uns in die Altstadt von "Yogya",





























schlenderten dort durch die kleinen, schmalen Gassen, 



und
besuchten einen "Puppet-Master"
und anschließend dort den Sultanspalast "Kraton"
Der Palast ist ein riesengroßes begehbares Museum über den Sultan von Yogyakarta und seine rumreichen Ahnen.
Im Eintrittspreis inklusive, die stündliche Schattenspielperformance mit "Klung-Klung" Musik
  Danach wechselten wir dann die "Strassenseite" und schauten mal bei seinem "Wasserpalast"... gleich gegenüber...vorbei, auch hübsch anzusehen...



Danach dann kurze Verschnaufpause beim Straßenschach im Schatten.
 (Keine Sorge, ich habe natürlich  die Würde des älteren Herrn gewahrt und ihm respektvoll eine Niederlage erspart in dem ich IHN gewinnen ließ... )

Am Nachmittag nahmen wir uns ein Taxi, zur ebenfalls außerhalb gelegenen Tempelanlage "Prambanan", die sehr an "Angkor Wat" erinnert.
Rein entfernungsmäßig wäre das taxi nicht notwendig gewesen (Preis: 150.000 IRP, Hin, 300.000 Hin+Rück)
Ein Scooter hat uns nur 50.000 für den gesamten Tag gekostet, aber wir kontnen die Entfernung nicht abschätzen und wollten nicht zu spät zum Sonnenuntergang dort sein. 
Wer möchte kann gerne mal in unserem Blog von 2015 
aus meiner Einzelreise 2011 nachschauen und vergleichen... http://8tesweltwunder.blogspot.co.id/2011






 
 Einen kleinen Sonnenuntergang bekamen wir dann auch noch zu sehen, wenn auch nur leicht, da der Wald im Hintergrund die Sonne verdeckte.

Dieser Tempel hier hat jedoch für meinen Geschmack nicht den Flair, die Mystik und schon gar nicht die Ruhe, die "Angkor" ausstrahlt.
Während "Angkor" eben völlig separiert im Dschungel gelegen ist umgeben von "grün" wohin man schaut ist "Prambanan" eben direkt an der Strasse gelegen, an der Stadtgrenze von "Yogya". Der nahe gelegene Flughafen tut sein übriges um die Stimmung zu erhalten.
Aber einen Besuch dorthin kann man trotzdem empfehlen und es lohnt sich in jedem Fall, erst recht wenn man "Angkor" noch nicht gesehen hat.
Beide Tempelanlagen sind insofern etwas besonders, da sie buddhistisch/hinduistisch sind und dies hier auf Java im Gegensatz zur mehrheitlichen Bevölkerung steht, die muslimischen Glaubens ist.

Wir blieben von 16.00 Uhr bis zum Schluss 18.00 Uhr, bekamen unser "Sunset"-Picture und waren zufrieden.
Am Abend dann ein letztes Mal ein Treffen mit den beiden Belgiern, die nun ihre Rückreise nach Belgien antraten. :-(  Aber wir durften noch bleiben.

Den Sonntag ließen wir dann ruhig angehen, genossen die sonnigen Stunden am Pool des Hotels Tulip ( Dank an LOOSE!  - https://www.tripadvisor.de/TulipsHotel-Yogyakarta ) und machten am Nachmittag noch eine kleine Cruising Tour mit dem Scooter in die Stadt.
Uns gefiel "Yogya" genauso gut wie vielen anderen Touris auch.

Dies liegt zum einen an der niedrigen Bauweise der Stadt und an dem Flair den man hier ein wenig spürt...Es ist alles etwas entspannter als man es für eine 7 Mio Stadt erwarten würde.






Ein Grund für dieses Flair sind sicher die vielen Kutschen,  


und die zahllosen Rikschas, die man überall sieht... 
und sei es nur am Straßenrand stehend, und auf Fahrgäste wartend




Nicht zu vergessen natürlich die Mopeds, die hier das Stadtbild genauso,
wie in vielen anderen Städten Asiens bestimmen.  

 Und auch wenn es stimmt, dass viele Fahrräder und Mopeds in Asien eben für den geringen Lebensstandard stehen (Stichwort Entwicklungsländer) so ist das "hecktische Treiben" aber eben doch nett anzuschauen und viel weniger aggressiv und konfus, als es auf den ersten Blick scheint und bei uns, speziell in Deutschland ist.



Am Montagmorgen dann hieß es früh um 07.30 Uhr am Bahnhof zu sein, da wir von hier wieder den "Exekutif-Train" nach Malang nahmen, wo der letzte Teil unserer Reise begann. Alles nachzulesen im Blogbeitrag mit dem Titel: Malang und "Tour de Bromo"

Grüße nach Hause  ☀Christian & Melina

3 Kommentare:

  1. Hallo ihr Zwei, da habt ihr ja wieder richtig geile Locations gesehen..dies Tempelanlagen sind ein Traum!! Und ich kann mir gut vorstellen, dass das Leben ein Viel entspannteres ist, als in unseren Großstädten!! Viel Glück am und auf dem Bromo...freue mich auf eure Rückkehr!!!!
    LG Mama Zuhause ����

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  2. Ja Danke, hat uns auch gefallen... Wir sind zurück vom Vulkan... anstrengend und kalt wars. Waren von 01.00 bis 11.00 Uhr unterwegs, dann ins Hotelzimmer bis 15.00 Uhr geschlafen und eben nochmal ein kleiner letzter Bummel durch die hecktische Stadt.Jetzt ist Mina oben im Zimmer und ich surfe, bzw. sortiere die vielen Fotos vom Vulkan im Sonnenaufgang toll sah es aus...aber leider waren wir nicht die einzigen. Die anderen haben uns echt den Spaß verdorben, nervig...ständig Geschubse, Gedränge, Gequatsche und nur Handysticks im Bild und Blitzlichtgewitter.... grausam... aber so ist das eben nunmal. Tochter hat durchgehalten dank Tabletten aber gefroren, Sie hatte aber auch keine passende Kleidung mit, Dummerchen, warum auch auf Papa hörn, der sagt "packt warme Sachen ein...."
    Jetzt noch online check in für die Flüge, dann morgen Rucksack packen und um 13.00 uhr geht es zurück. Erst nach Jakarta, dann nach Dubai, dann nach HH, dann nach Berlin....lange Tour... VdK

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  3. Supi! Munter und anschaulich geschrieben, macht Lust aufs dabei Sein! Enjoy weiterhin!!
    ... sagt foxy lady

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